Magnum - Dance Of The Black Tatoo (2024)

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    Jetzt sind alle 96 Acts des diesjährigen Sweden Rock bekanntgegeben und das Billing ist komplett. Das Festival wird als eines der besten der Welt angesehen und findet vom 05. bis 08. Juni in Norje, außerhalb von Sölvesborg in Südschweden statt.

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    Neues RAGE-Album ‘Afterlifelines’ veröffentlicht,Neue Single und Lyric Video ab heute.

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    Start in ein ereignisreiches 2024 mit vielen spannenden Ankündigungen-Heute bekannt gegeben: neue Single, neues Album und Welttournee.

    The Georgia Thunderbolts veröffentlichen mit "Stand Up" neue Single

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    THE GEORGIA THUNDERBOLTS veröffentlichen mit “Stand Up” die neueste Single/ Video von ihrem neuen Album “Rise Above It All” (VÖ 23.08.2024) – Live Termine 2024

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    Wer wie ich, seit mittlerweile auch schon siebenunddreißig Jahren, den härteren Klängen der Musik zugetan ist, der kann sich tatsächlich noch an Zeiten erinnern als Peter „Peavy“ Wagner noch gertenschlank und anstatt der Gesichtsbehaarung das Haupthaar lang war. Lang, lang ist’s her. Seit mittlerweile vierzig Jahren sind die Herner nun schon dabei, sofern man die Zeit als sie noch unter AVENGER firmierten mitzählt. Eine unglaubliche Zahl und auch die inzwischen sechsundzwanzig veröffentlichten Studioalben (zählt man das unter dem Namen AVENGER veröffentlichte „Prayers Of Steel“ aus dem Jahr 1985 dazu) muss der Band erst einmal jemand nachmachen.

    Motörhead - The Löst Tapes: The Colection (Volumes 1 - 5)

    Magnum - Dance Of The Black Tatoo (7)

    Wenn es um MOTÖRHEAD und vor allem deren Frontmann Ian Fraser „Lemmy“ Kilmister, geht, dann kann wohl so ziemlich jeder Metalhead eine Geschichte über die Band beziehungsweise den Bassisten und Sänger ebenjener zum Besten geben. Meine geht folgendermaßen: Im Jahr 1991 schwänzte der damals siebzehn Jahre Autor dieser Zeilen den Wandertag seiner Schule, weil er a) Wandertage hasste wie die Pest und b) lieber einen gewissen „Lemmy“ und dessen Band MOTÖRHEAD zur bei WOM in Mannheim stattfindenden Autogrammstunde zum damals just veröffentlichten neunten Studioalbum „1916“ treffen wollte. Damals bestanden MOTÖRHEAD aus Phil „Animal“ Taylor (Schalgzeug), Lemmy Kilmister (Bass, Gesang), Phil Campbell (Gitarre) und Michael „Würzel“ Burston (Gitarre).

    Scavenger - Beyond The Bells

    Magnum - Dance Of The Black Tatoo (8)

    The Eighties are alive! Mit SCAVENGER kommt eine alte Belgien Metalband zurück. Nicht ganz. Es gab 1985 ein Album namens „Battlefields“ der besagten belgischen Truppe. Solider Euro-Stahl. Sehr solide aber auch kein Pflichtkauf. Das war`s auch. Es gab zwar noch eine Single 2020, aber jetzt erst meldet man sich mit einem neuen Album zurück. Das allerdings mit völlig erneuerter Mannschaft. Kein Originalmitglied ist mehr dabei. Böse Zungen könnten etwas von „Coverband“ zischen. Aber solange das Ergebnis stimmt – so what?

    Alestorm - Voyage Of The Dead Marauder (EP)

    Magnum - Dance Of The Black Tatoo (9)

    In meinen Augen herrschte bei den schottischen Party-Piraten aus dem Hause ALESTORM in Sachen Musik eine ziemliche Flaute. Das ging sogar soweit, dass ich in meinem Review zum letzten Studioalbum „Seventh Rum Of A Seventh Rum“ schrieb, dass die Band gewaltig aufpassen muss, dass sie sich nicht in die kreative Sackgasse manövriert. Bei ihrem Konzept verhält es sich nämlich ähnlich wie bei STEEL PANTHER und deren Sexschiene. Irgendwann wird es einfach langweilig und man geht den Leuten einfach nur noch auf die Nerven. Das 2022 veröffentlichte „Seventh Rum Of A Seventh Rum“ hat mich jedenfalls alles andere als überzeugt. Bereits am 22.03. legten Christopher Bowes und seine Crew nun endlich nach und veröffentlichten mit „Voyage Of The Dead Marauder“ eine EP mit fünf neuen Stücken.

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    The Answer + Final Stair (13.04.2023, Aschaffenburg)

    Magnum - Dance Of The Black Tatoo (10)

    Es gibt nur wenige Bands, die es schaffen, mit wirklich jedem ihrer Alben Hochkaräter zu veröffentlichen. Einer Band, der dies gelungen ist, ist THE ANSWER aus Irland. Und da es nun doch schon eine geraume Zeit her ist, dass ich diese hervorragende Band live bestaunen konnte (The Answer + Tracer (03.11.2013, Saarbrücken)), ist die Freude schier grenzenlos, dass es die Herren (und Damen - Keyboard) 2024 nochmal nach Deutschland schaffen. Wir von Neckbreaker stehen im Colos-Saal Aschaffenburg bereit und wie sich zeigen wird, ohne enttäuscht zu werden.

    Hamferð + Son Of Fortune (06.04.2024, Tórshavn (FO))

    Magnum - Dance Of The Black Tatoo (11)

    Sechs lange Jahre ist es her, dass HAMFERÐ ein Album herausgebracht haben. Damals bin ich in einem Anfall von Wahnsinn nach Reykjavik zur Releaseshow geflogen. Und da das letzte Jahr mangels Auftritten für mich ein hamferðloses Jahr, war stand es außer Frage, dass ich für die Releaseshow von „Men Guðs Hond Er Sterk“ wieder auf die Färöer fliegen würde. Auch wenn es natürlich etwas verrückt ist. Doch ich bin in guter Gesellschaft, denn ich bin bei weitem nicht die einzige Ausländerin vor Ort. HAMFERÐ genießen auf den Färöern zu Recht einen ausgezeichneten Ruf und so ist es kein Wunder, dass das Konzert im alten Schauspielhaus in der Hauptstadt Tórshavn ausverkauft ist und die sonst chronisch unpünktlichen Färinger ausgesprochen zeitig auflaufen.

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    Wenn es um MOTÖRHEAD und vor allem deren Frontmann Ian Fraser „Lemmy“ Kilmister, geht, dann kann wohl so ziemlich jeder Metalhead eine Geschichte über die Band beziehungsweise den Bassisten und Sänger ebenjener zum Besten geben. Meine geht folgendermaßen: Im Jahr 1991 schwänzte der damals siebzehn Jahre Autor dieser Zeilen den Wandertag seiner Schule, weil er a) Wandertage hasste wie die Pest und b) lieber einen gewissen „Lemmy“ und dessen Band MOTÖRHEAD zur bei WOM in Mannheim stattfindenden Autogrammstunde zum damals just veröffentlichten neunten Studioalbum „1916“ treffen wollte. Damals bestanden MOTÖRHEAD aus Phil „Animal“ Taylor (Schalgzeug), Lemmy Kilmister (Bass, Gesang), Phil Campbell (Gitarre) und Michael „Würzel“ Burston (Gitarre).

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Magnum - Dance Of The Black Tatoo (24)

Magnum - Dance Of The Black Tatoo

Magnum - Dance Of The Black Tatoo (25)Um gleich eins vorweg zu nehmen. Auf der vorliegenden Scheibe „Dance Of The Black Tattoo“ lässt es MAGNUM für ihre Verhältnisse richtig krachen. Direkt der Einsteiger „Black Skies“, live neu eingespielt, ist ein schleppender, harter und düsterer Rocksong in BLACK SABBATH-Manier. Damit legen sie mit dem vorliegenden Album, welches am 08. Januar 2021 erscheinen wird, ein „Compilation“-Album vor, welches spezielle Live-Versionen, neu editierte Studiotracks und besondere Songs aus den Tiefen der Archive vereint, alle in völlig neuem Klanggewand.

Auch steht die Scheibe konträr zu der sehr erfolgreichen balladesken Zusammenstellung aus dem Jahr 2017, „The Valley Of Fire-The Ballads“, die MAGNUM mit der ihr originär zugedachten Rolle als melodische Balladenband, mit feinfühliger Gesangslyrik im Bereich der Fantasy-Thematik und der Integration hoher Keyboard-Anteile präsentiert.

Damit wurde die Band bekannt und dafür lieben sie auch ihre Fans. Mir persönlich gefällt das vorliegende rockige Album unglaublich gut und auch die Anhänger werden diese Zusammenstellung würdigen und annehmen.

Die beiden Begründer von MAGNUM, Tony Clarkin und Bob Catley, sind seit Beginn ihrer gemeinsamen Bandgeschichte in den siebziger Jahren durch alle Höhen und Tiefen des Rock` N Roll Business gegangen, vom zögerlichen Beginn, der Abkehr der Plattenfirmen und kaum beachteten Live-Auftritte. Erst die Veröffentlichung von „On A Storytellers Night“, aus investiertem Privatvermögen der beiden Protagonisten im Jahr 1985, die immer an die Band glaubten erzeugte den großen Durchbruch; sie kreierten einen absoluten Klassiker des Genres Melodic-Rock, der weltweite Beachtung erhielt.

Dennoch gelang es MAGNUM zu dieser Zeit nicht an das Überwerk anzuknüpfen. Sie legten schließlich eine künstlerische Pause von 1995 bis 2002 ein, was der Band ausgesprochen gut tat. Nach dem Neubeginn folgten Schlag auf Schlag gute bis sehr gute Alben bis zum heutigen Tag, beginnend mit „Breath Of Live“ im Jahr 2002 bis hin zu „The Serpent Rings“ im Jahr 2020, immerhin auf Anhieb Platz 5 in den deutschen Charts. Dies erscheint in der heutigen Zeit mehr als beachtlich; in einer Konkurrenzsituation mit deutschen depressiven Betroffenheits-(Pseudo) Philosophen. Das permanente Komponieren und Produzieren von Alben seit der Wiedervereinigung zahlte sich aus. Der Lohn der unermüdlichen Arbeit waren gute Plattenumsätze und ständig ausverkaufte Touren.

Alle 14 Songs wurden auf „Dance Of The Black Tattoo“ von Gitarrist/Songwriter und Bandleader Tony Clarkin neu gemastert, klingen unglaublich modern und sind von hervorragender Klangqualität. Auch die Stimme seines kongenialen Freundes, Sängers und Mitbegründers der Band seit den siebziger Jahren, Bob Catley, klingt ausgesprochen klar und weist keinerlei Alterserscheinungen auf. Hierbei hat Tony Clarkin, absoluter Workaholic, von dem sämtliche Stücke seiner Band stammen, auch wiederum das vorliegende Album produziert......und es ist richtig gut geworden.

Zum perfekten Sound hat sich Altmeister Clarkin offen und ehrlich in einem Interview dahingehend geäußert, dass man gerade heutzutage nicht zwanghaft an analogen Aufnahmesystemen oder permanenten Vintage-Nostalgie-Riten festhalten, sondern die immensen Möglichkeiten moderner Technik nutzen sollte.
“ Wir gehen nicht ins Studio und schmeißen als erstes alle Computer raus, weil wir Platz für unser analoges Equipment brauchen. Das ist Quatsch. Heutzutage hast du alle Möglichkeiten. Die Technik ermöglicht es dir, so zu klingen, wie du willst. Und das nutzen wir aus.“ Starke Worte eines 74-jährigen Musikers, der es nicht nötig hat, wie manche junge Künstler, „Old-School“ vorzutäuschen, um 60er- oder 70er Jahre Sound zu imitieren.

So fügt sich „Dance Of The Black Tattoo“ als härteres Gegenstück zu „Valley Of The Tears-The Ballads“ perfekt in die Anthologie der MAGNUM-Alben ein. Die Scheibe ist eine rockige, gradlinige Produktion, die sehr gitarrenlastig mit wesentlich weniger Keyboard-Dominanz auskommt als die sonst so bekannten ruhigeren, gefühlvolleren Produktionen. Auch das Plattencover ist wie immer eine Fantasy -basierende, künstlerisch hervorragende Arbeit des langjährigen Gestalters der Art Covers der MAGNUM-Alben, Rodney Matthews.

Eigentlich sind alle enthaltenen Songs direkt einprägend und für sich stehend äußert gelungen. Das gilt sowohl für die Live-Aufnahmen als auch für die Studioversionen. Direkt nach den ersten drei Stücken war ich begeistert; „Black Skies“ vom Album „The Visitation“ aus dem Jahr 2011 ist für die Verhältnisse der MAGNUM-Machart sehr hart mit eingängigen, „straighten“ Gitarrenriffs, ebenso kommt „Freedom Day“, vom gleichen Album, mit schönem Gitarrenintro und dem gefühlvollen Gesang Catley`s, der in ein tolles Gitarrenriff mündet.

Natürlich ist im Ansatz immer wieder auch das Markenzeichen der Band erkennbar, der weiche balladeske Gesang von Bob Catley, z.B. in der neu aufgenommenen Version von „On A Storytellers Night“ oder dem Song „Show Me Your Hands“ vom 2018er Album „Lost On The Road To Eternety“; allerdings steigern sich auf „Dance Of The Black Tattoo“ nahezu alle Songs stetig in ein härteres, Gitarren dominierendes Arrangement.

Der Kauf lohnt in jedem Fall schon, um einen Eindruck von der härteren Seite der Band zu erhalten. Sehr stark als Anspieltipp kommt auch „Dance Of The Black Tattoo“ vom „Escape From The Shadow Garden“ einher und erwähnenswert ist in jedem Fall der Radio Edit, passend zur Jahreszeit, das grandiose Antikriegs-Epos „On Christmas Day“. Auch die neu aufgenommenen Radioversionen „Not Forgiven“ und „Madman Or Messiah“ vom jüngsten Longplayer überzeugen auf ganzer Linie.

Das seit Urzeiten befreundete Duo Clarkin/Catley ist noch lange nicht fertig. Sie bilden ein perfektes Fundament der Band MAGNUM, die ihre unerschöpfliche Energie und ihre Power aus der Musik ziehen, hoffentlich demnächst auch wieder live. (Ebi)

Bewertung:

Magnum - Dance Of The Black Tatoo (26)Magnum - Dance Of The Black Tatoo (27)8,5/ 10

Anzahl der Songs: 14
Spielzeit: 73:04 min
Label: Steamhammer
Veröffentlichungstermin: 08.01.2021

Ebi
Kategorie: CD-Reviews
    Magnum - Dance Of The Black Tatoo (28)
  • rock
  • Magnum - Dance Of The Black Tatoo (29)
  • melodic

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Author: Pres. Lawanda Wiegand

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Name: Pres. Lawanda Wiegand

Birthday: 1993-01-10

Address: Suite 391 6963 Ullrich Shore, Bellefort, WI 01350-7893

Phone: +6806610432415

Job: Dynamic Manufacturing Assistant

Hobby: amateur radio, Taekwondo, Wood carving, Parkour, Skateboarding, Running, Rafting

Introduction: My name is Pres. Lawanda Wiegand, I am a inquisitive, helpful, glamorous, cheerful, open, clever, innocent person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.